Unterausschuss "Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik"
Ausschussvorsitzender Peter Gauweiler
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Träger der Auswärtigen Kulturpolitik sind insbesondere das Goethe-Institut, der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Deutsche Archäologische Institut und die Zentralstelle für das Auslandsschluwesen. Es geht um den interkulturellen Dialog mit der islamischen Welt, die Auslandskulturarbeit der Religionsgemeinschaften, die Arbeit der Kulturstiftungen und anderer deutscher Mittler im Ausland. Ziel der Arbeit ist, das Deutschlandbild im Ausland mit zu gestalten und Deutsch als Fremdsprache zu fördern.
Bereits im ersten Jahr seines Bestehens (gebildet im März 2006) hat sich der Unterauschuss mit dem Erhalt und der Erweiterung der bestehenden und der Neugründung von Goethe-Instituten befasst. Wichtig war, dass die Kürzung der finanziellen Mittel gestoppt und durch gezielten Mitteleinsatz und -erhöhung bei Verschlankung der Zentrale des Goethe-Instituts und durch die Einführung der Budgetierung die Leistungsfähigkeit der Goethe-Institute erhöht wurde. Dazu wurde im Unterausschuss eine Anhörung durchgeführt und eine Vorlage in das Plenum eingebracht (BT-Drs. 16/3501 [Antrag] und BT-Drs. 16/4132 [Beschlussempfehlung und Bericht]).
Die Arbeit des Goethe-Instituts wird durch den Unterausschuss weiter begleitet. So haben die Abgeordneten bereits mehrere Regionalleiter-Tagungen mit den Kulturattachés und den Leitern der Goethe-Institute der Region (in Kairo, Peking und Buenos Aires) durchgeführt.
Ein zweiter Schwerpunkt sind die deutschen Auslandsschulen. Auch hierzu wurde eine Anhörung durchgeführt und im Ergebnis ein Antrag für das Plenum erarbeitet (BT-Drs. 16/9303 [Antrag]).
Eine weitere Anhörung zum Thema "Deutsch als Wissenschaftssprache" wird vorbereitet.
28. Juli 2008