hib-Meldung
029/2008
Datum: 31.01.2008
heute im Bundestag - 31.01.2008
Mehr Arbeitsunfälle - weniger tödliche Wegeunfälle
16/7704) hervorgeht, erhöhte sich die Zahl
meldepflichtiger Arbeitsunfälle im Jahr 2006 um rund 18.000
(plus 1,8 Prozent). Bei den tödlichen Arbeitsunfällen
wurde demnach ein Anstieg um neun Prozent auf 941 verzeichnet. Die
Regierung führt dies in ihrem Bericht über den Stand von
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall-
und Berufskrankheitengeschehen auf den mit dem wirtschaftlichen
Aufschwung verbundenen Beschäftigtenzuwachs zurück. Mehr
Menschen in Beschäftigung bedeuteten auch eine Erhöhung
der absoluten Zahl der Unfälle. Die Regierung betont, das
erreichte hohe Niveau bei Sicherheit und Gesundheit werde gehalten.
Die Zunahme absoluter Zahlenwerte in einigen Kategorien im Jahr
2006 könne "nicht als Beginn eines negativen Trends gewertet"
werden. Allerdings sei eine "aufmerksame Verfolgung der weiteren
Entwicklung" geboten. Uneinheitliche Trends werden in der
172-seitigen Unterrichtung für das Wegeunfallgeschehen
verzeichnet. Hier habe es 2006 einen Anstieg um 3,3 Prozent auf
knapp 194.000 gegeben. Dagegen ist den Angaben zufolge die Zahl der
tödlichen Wegeunfälle rückläufig: Sie sank um
drei Prozent auf 555. Eine weiter rückläufige Entwicklung
beschreibt die Regierung ferner für den Bereich
Berufskrankheiten. Lediglich die Zahl der Verdachtsfälle sei
um 2,6 Prozent höher als im Vorjahr. "Hier spielen Meldungen
zu asbestbedingten Erkrankungen und Hauterkrankungen eine besondere
Rolle", schreibt die Regierung. Weiter heißt es, der
jahrelange Trend sinkender Arbeitsunfähigkeitszahlen halte an.
Berlin: (hib/MPI) Die Zahl der Arbeitsunfälle ist 2006 nach
Jahren des Rückgangs erstmals wieder gestiegen. Wie aus einer
Unterrichtung der Bundesregierung (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_029/09