28 Bundestags-Azubis verabschiedet
Azubi beim Deutschen Bundestag - dieser Ausbildungsplatz ist etwas Besonderes. Mit viel praktischen Erfahrungen über den Alltag eines Parlaments ausgestattet erhielten die ersten 28 Absolventen am letzten Freitag in Anwesenheit von Bundestagspräsident Norbert Lammert ihre Zeugnisse.
Zusammen mit den Auszubildenden des Bundestages bekamen gut 270
weitere junge Leute ihre Abschlusszeugnisse in der Halle des
Paul-Löbe-Hauses überreicht. Sie haben ebenfalls im
Ausbildungsverbund Berlin 2004 ihre Ausbildung bei den
Bundesbehörden in Berlin begonnen und sie im August 2007
erfolgreich beendet. Als Verwaltungsfachangestellte,
Fachangestellte für Bürokommunikation oder für
Medien- und Informationsdienste werden sie ins Berufsleben
entlassen. Von den 28 Auszubildenen werden 26 in den Dienst des
Bundestages übernommen.
Ausbildungspakt
Im Juni 2004 hatten die damalige Bundesregierung und die Wirtschaftsverbände den "Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland" vereinbart, der im Frühjahr dieses Jahres bis 2010 verlängert wurde. Mit dem Ausbildungspakt verpflichten sich die Partner, in enger Zusammenarbeit mit den Ländern jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen jungen Menschen ein Ausbildungsangebot zu machen.
Auch der Deutsche Bundestag fühlt sich dem Ausbildungspakt
verpflichtet und stellt eine stetig zunehmende Zahl von
Ausbildungsplätzen zur Verfügung. 2004 haben 28 junge
Menschen ihre Berufsausbildung in der Bundestagsverwaltung begonnen
- derzeit lernen hier 98 junge Menschen ihren künftigen
Beruf.
40 Behörden beteiligen sich
Am Ausbildungsverbund Berlin beteiligen sich rund 40 Behörden der Bundesressorts sowie der Bundesrat, das Bundeskanzleramt, der Bundestag und die Bundestagsfraktionen. Koordiniert wird die Ausbildungsarbeit des Verbunds durch das Bundesverwaltungsamt. Insgesamt haben in diesem Jahr 322 Auszubildende ihre Berufsausbildung beim Ausbildungsverbund abgeschlossen.