Berlin: (hib/BN) Das sogenannte LOHAFEX-Experiment, das während einer Expedition des deutschen Forschungsschiffs "Polarstern" im Südpolarmeer durchgeführt werden sollte, erfüllt die Empfehlungen der London Konvention. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/11856) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/11689) mit. Allerdings unterliege die darin enthaltene Aufforderung nach "äußerster Vorsicht" unterschiedlichen Interpretationen, heißt es. Im Rahmen des Experiments war eine Eisendüngung von Algen geplant. So wollte man herausfinden, wie viel Treibhausgas die auf diesem Weg erzeugte Algenblüte binden kann. Die Regierung betont, dass bereits im Vorfeld des Experiments Untersuchungen zu möglichen Auswirkungen auf die Umwelt vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Zusammenarbeit mit dem indischen Projektpartner stattgefunden habe. Die Untersuchungsergebnisse seien öffentlich einsehbar.
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