Berlin: (hib/SKE) Die Feier anlässlich der Auszeichnung von 66 "Orten der Vielfalt" durch das Bundesfamilienministerium hat rund 79.900 Euro gekostet. Die Veranstaltung im September 2008 mit mehr als 200 Teilnehmern aus ganz Deutschland habe den Abschluss der ersten Runde der Bundesinitiative "Orte der Vielfalt" dargestellt und sei aus der dritten Säule des Bundesprogramms "Vielfalt tut gut" finanziert worden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung ( 16/11717) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/11573). Im Anschluss an die Veranstaltung sei eine neue Bewerbungsrunde gestartet worden, die am 28. Februar 2009 ende.
Für die Initiative können sich Städte, Gemeinden und Kreise bewerben. Ziel ist eine Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus beziehungsweise ein Engagement für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. In der ersten Runde des 2007 ausgeschriebenen Wettbewerbs wurden nach Angaben der Regierung 66 Städte, Gemeinden und Kreise ausgezeichnet. Beworben hatten sich 69. Weitere 131 Teilnehmer haben eine Erklärung zu Vielfalt, Toleranz und Demokratie unterschrieben, heißt es in der Antwort. Mit der Auszeichnung "Ort der Vielfalt" seien keine Fördermittel verbunden, da es sich um eine Kommunikationsinitiative handele.
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