Berlin: (hib/HLE) Ob die Bundesregierung auf ein Auseinanderbrechen der Euro-Währung vorbereitet ist, will die FDP-Fraktion wissen. In einer Kleinen Anfrage ( 16/12161) wird die Regierung aufgefordert mitzuteilen, ob sie es für verantwortlich hält, für solch einen Fall keine Vorsorge zu treffen. Außerdem wird danach gefragt, ob die von der Bundesregierung herausgegebenen inflationsindexierten Anleihen auch nach einer Währungsreform Bestand haben würden. Die FDP-Fraktion erwartet Angaben zu Überschüssen beziehungsweise zur Neuverschuldung der an der Euro-Währung beteiligten Länder. Gefragt wird, ob eine Währung dauerhaft stabil sein könne, wenn Staaten ständig neue Schulden machen. Zudem wollen die Abgeordneten wissen wie oft von Ländern der Eurozone gegen die Maastricht-Kriterien verstoßen worden sei. Auch soll die Bundesregierung zur Entwicklung der Zinssätze von Staatsanleihen in den Ländern, die an der Euro-Währung teilnehmen, Stellung nehmen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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