Berlin: (hib/HLE) Kreditderivate wie "Credit Default Swaps" (CDS) dürften inzwischen ein weltweites Volumen von 40 Billionen US-Dollar haben. Diese Schätzung äußert die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/12086) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/11947). Bundesbank und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen würden die Entwicklung des CDS-Marktes genau verfolgen. Die Bundesbank habe zu keinem Zeitpunkt mit CDS gehandelt und akzeptiere auch keine CDS als notenbankfähige Sicherheiten. Die KfW-Bankengruppe betreibe auch keinen Handel mit CDS. Sie setze aber CDS im Rahmen ihrer Förderaktivitäten und zur Risikoabsicherung ein. Es handele sich dabei um ein Volumen von 44 Milliarden Euro. So habe die KfW in ihrer Rolle als Vermittler das Ausfallrisiko bei Krediten per CDS oder Bankgarantie übernommen und in der Regel zeitgleich am internationalen Kapital- und Bankenmarkt ausplatziert.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sebastian Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna
Metz, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein