Berlin: (hib/BOB) Die Bundeswehr soll mit bis zu 3.500 Soldaten für weitere zwölf Monate im Kosovo bleiben. Ziel einer internationalen Friedenstruppe ist es, ein sicheres und stabiles Umfeld dort aufrechtzuerhalten, bis einheimische Kräfte die Sicherheit aller Bevölkerungsgruppen im Lande gewährleisten können, schreibt die Bundesregierung in einem Antrag ( 16/12881). Bei einer weiteren positiven Entwicklung, so die Regierung weiter, werde mit einer "graduellen Reduzierung des Kräfte- und Fähigkeitsumfanges" zu rechnen sein. Die Lage in dem Land sei seit der Unabhängigkeitserklärung von 17. Februar des Vorjahres weitgehend ruhig geblieben. Die Jahresfeiern zur Unabhängigkeit hätten weder im Kosovo noch in Serbien zu einer Eskalation oder gar Destabilisierung der Lage geführt. Die Verlängerung des Einsatzes koste rund 156 Millionen Euro.
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