Berlin: (hib/TEP) Der Bologna-Prozess sowie die Übertragung weiterer Zuständigkeiten an die Hochschulen macht an den Hochschulen in Deutschland tiefgreifende Veränderungen notwendig. Das geht aus der Unterrichtung der Bundesregierung zum 14. Bericht des Ausschusses für Hochschulstatistik für den Zeitraum 1. Juni 2004 bis 31. Mai 2008 ( 16/12781) hervor. Studiengebühren und hochschulspezifische Zulassungsbeschränkungen sowie die Exzellenzinitiative führten zu einer stärkeren Differenzierung der Hochschullandschaft. Diese würde zudem durch die Zunahme des internationalen Wettbewerbs der Hochschulen verstärkt.
Der Ausschuss für Hochschulstatistik beim Statistischen Bundesamt weist daraufhin, dass sich dieser Wandel vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen der öffentlichen Haushalte vollziehe. Der Ausschuss selber werde sich in den nächsten Jahren zudem verstärkt mit neu aufkommenden Aufgaben im Rahmen des Bologna-Prozesses, dem Übergang zum System gestufter Studiengänge mit den Bachelor- und Master-Abschlüssen, befassen müssen. So sieht der Ausschuss für Hochschulstatistik etwa einen thematischen Zusammenhang zwischen den neu eingeführten Akkreditierungsverfahren und der amtlichen Hochschulstatistik.
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