Berlin: (hib/AS) Der Transport von verglastem hochradioaktiven Flüssigabfall (HAWC) aus der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK) soll voraussichtlich in fünf Castor-Behältern erfolgen. Das bestätigte die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/12989) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/12798) zur Verglasungseinrichtung Karlsruhe und den Rückbau der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe. Die Kosten für die Demontage der Tanks mit hochradioaktivem Flüssigabfall - vom Zeitpunkt ihrer Entleerung bis zur Endlagerung - werden nach Auskunft der Bundesregierung mit 23 Millionen Euro angesetzt. Der hochradioaktive Flüssigabfall wird momentan permanent gekühlt und in Zirkulation gehalten, um eine atomare Kettenreaktion zu verhindern. Um den Abfall lagern zu können, wird der Abfall in Glas eingeschmolzen und verfestigt.
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