Berlin: (hib/STO) Die Bundesregierung beabsichtigt keine Förderung von "Drugchecking"-Modellprojekten. Dies betont sie in ihrer Antwort ( 16/12928) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/12765). Danach wird als "Drugchecking" die Möglichkeit für Drogenkonsumenten bezeichnet, auf den Schwarzmarkt erworbene, zum Eigenkonsum bestimmte psychoaktive Substanzen anonym auf ihre Zusammensetzung hin untersuchen zu lassen, wie die Fraktion erläutert.
Die Bundesregierung bekräftigt in ihrer Antwort, alle "Maßnahmen mit dem Potential zur unmittelbaren und aktiven Föderung des illegalen Konsums von Drogen" abzulehnen. Deshalb führten weder Deutschland noch die überwiegende Mehrzahl der Staaten und Städte in Europa die "als Drugchecking bezeichnete regelmäßige Analyse illegaler psychoaktiver Substanzen" durch.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sebastian Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna
Metz, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein