Berlin: (hib/TEP) Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, eine "über alle heutigen Programme hinausgehende Ressort übergreifende und konsistente Nanotechnologie-Strategie mit konkreten Förderschwerpunkten" vorzulegen. In ihrem Antrag ( 16/13450) schreiben die Liberalen, dass die bestehenden Nano-Kompetenz-Netzwerke weiter ausgebaut werden müssten und ihnen mehr Freiheit zur Selbstorganisation gegeben werden müsse.
Nach dem Willen der FDP soll die Regierung die Voraussetzungen schaffen, dass die Nanoforschung dem Vorsorgeprinzip gerecht werde und potenzielle Auswirkungen ihrer Ergebnisse für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit von vornherein zu einem integralen Bestandteil ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit mache. Ferner solle die Regierung die Empfehlung der EU-Kommission an die Mitgliedstaaten unterstützen, einen europäischen Verhaltenskodex für die Nanoforschung für alle Mitglieder der EU verbindlich festzuschreiben.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sebastian Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna
Metz, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein