Berlin: (hib/MIK/SKE) Zum 1. Januar 2009 konnten 93,43 Prozent der Haushalte in Deutschland über einen Breitbandanschluss mit Übertragungsraten von mindestens einem Megabit pro Sekunde verfügen; 98,99 Prozent der Haushalte hatten einen Anschluss von 384 Kilobits pro Sekunde. Dies erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/13766) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/13548). Zum selben Stichtag hätten 692 Gemeinden einen Versorgungsgrad von weniger als 50 Prozent bei der Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen mit einer Übertragungsrate von mindestens einem Megabit pro Sekunde aufgewiesen, heißt es weiter. Die Nutzung von Synergien beim Breitbandausbau - etwa durch die Mitnutzung bestehender Infrastrukturen - ist ein zentrales Element der Breitbandstrategie, schreibt die Regierung. Dadurch könnten bislang für Breitband ungenutzte Potentiale erschlossen werden. Die Bundesregierung geht davon aus, dass die im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bereitstehenden Mittel für die Breitbandversorgung ländlicher Räume in den Jahren 2009 und 2010 von jeweils mindestens 10 Millionen Euro planmäßig abfließen. Weiter geht sie davon aus, dass sich die Deutsche Telekom AG schon mit Blick auf das Unternehmensinteresse weiterhin konstruktiv am Breitbandausbau in Deutschland beteiligen werde.
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