Die UNO hat den 12. August zum Internationalen Tag der Jugend ausgerufen, um deutlich zu machen, wie wichtig es ist, dass sich Jugendliche in allen Staaten der Welt an der Politik beteiligen. Denn sie sind es, die Morgen mit den Auswirkungen der Politik von heute leben werden. Dies gilt nicht nur für die Umwelt, sondern für alle Bereiche der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages appelliert an die Jugendlichen, sich für ihre Interessen einzusetzen und ihre Anliegen in politischen und gesellschaftlichen Jugendorganisationen einzubringen. Um Demokratie lern- und erlebbar zu machen, empfiehlt die Kinderkommission des Deutschen Bundestags den Bundesländern die Förderung von Kinder- und Jugendparlamenten in den Kommunen. Kinder- und Jugendparlamente sind aber nur eine Form der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Es bedarf zusätzlich altersangepasster und an den Interessen orientierter Mitwirkungsmöglichkeiten
Ekin Deligöz, die Vorsitzende der Kinderkommission, erklärt daher: „Wir brauchen eine Demokratieoffensive, damit Kinder und Jugendliche frühzeitig lernen sich für ihre eigenen Interessen stark zu machen. Mitwirkungsmöglichkeiten müssen Kindern und Jugendlichen Spaß machen, konkret ihr Lebensumfeld betreffen und zeitnah umgesetzt werden können. Es ist Aufgabe der Politik diese Rahmenbedingungen zu schaffen, um zu zeigen, dass die Interessen von Kindern und Jugendlichen ernst genommen werden!“