Pflege wird nachhaltig gestärkt |
Januar 2009 |
Deutschland steht vor
großen und neuartigen Herausforderungen. Nicht nur die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern auch die Altersstruktur
unserer Gesellschaft ändert sich. Experten gehen davon aus,
dass im Pflegebereich in den nächsten Jahren bis zu 100.000
zusätzliche Pflegekräfte benötigt werden.
Dazu die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel: „Besonders in Zeiten einer Finanzkrise ist es wichtig, eine nachhaltige Politik zu betreiben und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Wir benötigen eine generationenübergreifende Struktur bei den Pflegekräften.“ So berücksichtigt auch das zweite Konjunkturpaket die Pflege speziell als eines der wichtigen Zukunftsfelder in der Beschäftigung. Die Umschulungen zu Alten- und Krankenpflegern werden klar gestärkt. Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt für die Jahre 2009 und 2010 die vollständige Finanzierung dieser neu geförderten Umschulungen. Für die Pflegekräfte wurde aber noch mehr erreicht: die Pflegebranche ist in das Entsendegesetz aufgenommen worden. „Die Einführung eines Mindestlohnes für Pflegekräfte ist ein großer Schritt für mehr soziale Gerechtigkeit. Der Wettbewerb um immer geringere Löhne gefährdet die Qualität in der Pflege. Faire Arbeitsbedingungen schützen deshalb Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Mindestlöhne in der gesamten Pflegebranche sind deshalb ein wichtiges Instrument gegen Ausbeutung und Sozialdumping. Ebenso steigern sie die Attraktivität in diesem wichtigen Zukunftsarbeitsfeld und schaffen einen soliden Rückhalt für eine älter werdende Gesellschaft“, so die Horneburger Abgeordnete abschließend. |