Berlin: (hib/HIL) Im Jahr 2006 hat der
Bund 2,21 Milliarden Euro der Einnahmen aus der Lkw-Maut in die
Verkehrsinfrastruktur investiert. Das geht aus dem Bericht
über die Tätigkeit der
Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft hervor, den die
Bundesregierung als Unterrichtung (
16/8277) vorgelegt hat. Knapp 1,3 Milliarden
Euro, 59 Prozent der Gesamtsumme, wurden demnach in die
Straßen, 683 Millionen Euro in die Schienen und 227 Millionen
Euro in die Wasserstraßen investiert. Das meiste Geld
für Bundesfernstraßen floss, wie die Bundesregierung
auflistet, nach Nordrhein-Westfalen (298 Millionen Euro), Bayern
(228 Millionen Euro) und Baden-Württemberg (193 Millionen
Euro). Mit 604 Millionen Euro wurde der Großteil der Mittel
für die Schienenwege in die Pflege des Bestandnetzes
investiert, 78 Millionen Euro wurden für Ausbaumaßnahmen
ausgegeben. Der größte Teil der Investitionen in das
Bundeswasserstraßennetz floss dem Bericht nach in das
Westdeutsche Kanalnetz (68,5 Millionen Euro). Die
Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft wurde im Jahr 2003
gegründet und ist hauptsächlich für die Verteilung
der Einnahmen aus der Lkw-Maut zuständig.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
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Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
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