Der Haushaltausschuss hat am 28. Mai einstimmig 15 Millionen Euro für "Vorhaben zum Wissens- und Technologietransfer" freigegeben. Damit sollen in diesem Jahr im Rahmen der High-Tech-Strategie der Bundesregierung Instrumente in den Bereichen Wissens- und Technologietransfer, Forschungsprämien, Clusterwettbewerb und Validierungsforschung gefördert werden.
Im Rahmen dieser Strategie sind im vergangenen Jahr Aktivitäten verstärkt und neue Vorhaben gestartet worden, um den außeruniversitären Forschungseinrichtungen einen noch größeren Anreiz für einen bedarfsorientierten Wissens- und Technologietransfer zu geben und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zu intensivieren. In diesen Projekten geht es unter anderem um die Förderung von Verwertungskonzepten und Ausgründungen aus der außeruniversitären Forschung, ferner um die Förderung von Transfernetzwerken der Leibniz-Gemeinschaft und die Stärkung der Anwendungsorientierung bei Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft. Auch die Initiierung von bilateralen Clusteraktivitäten im Rahmen der deutsch-französischen Zusammenarbeit spielt eine Rolle.
In einem ebenfalls einstimmig angenommen Antrag der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD wird die Bundesregierung darüber hinaus aufgefordert, bis zum 1. Februar 2009 Vorschläge zu unterbreiten, wie das Haushaltsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft optimiert werden kann. Außerdem soll die Regierung im Auswahlverfahren des Spitzencluster-Wettbewerbs dafür Sorge tragen, dass bei der Endauswahl der zu fördernden Cluster zu allen Bewerbungen Begründungen für die Entscheidung vorgelegt werden.