MEDIENPREIS
Verleihung am 12. Februar
Journalisten des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders ZDF, des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" und der Berliner Boulevardzeitung "B.Z." konkurrieren in diesem Jahr um den Medienpreis des Deutschen Bundestages. Die Jury nominierte Thorsten Alsleben mit dem ZDF-"Heute-Journal"-Beitrag "Stationen des Rettungspakets" vom 17. Oktober 2008, Dirk Kurbjuweit und Christoph Schwennicke mit dem "Spiegel"-Artikel "Gefährliche Trägheit" vom 10. Mai 2008 sowie Jan Rentzow und Falko Siewert mit der "B.Z."-Serie "Berlin, Zentrum der Macht", die im November 2008 erschien. Der Gewinner wird am 12. Februar im Rahmen des Presseempfangs des Bundestagspräsidenten bekanntgegeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Alsleben erklärte ZDF-Zuschauern den Ablauf der Verabschiedung des ersten Konjunkturpaketes. Der Beitrag von Kurbjuweit und Schwennicke ist der zweite Teil einer Artikelserie zur Demokratie in Deutschland. Die "B.Z." hat "hinter die Kulissen der Macht" geblickt und unter anderem Mitarbeiter des Bundestages porträtiert.
Der Medienpreis wird seit 1993 verliehen. Damit werden Arbeiten gewürdigt, die "zur Beschäftigung mit Fragen des Parlamentarismus anregen". Zu den Preisträgern in den Jahren zuvor zählen die Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunks, Journalisten des Westdeutschen Rundfunks, des ZDF und der Wochenzeitung "Die Zeit", sowie auch der "Frankfurter Rundschau" und des "Mannheimer Morgens". Die Jury besteht aus sieben Journalisten. Dazu gehören der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Ulrich Deppendorf, Tissy Bruns, Leiterin der Parlamentsredaktion des "Tagesspiegels", und Peter Limbourg, Chefredakteur des privaten Nachrichtensenders N 24.