Berlin: (hib/VOM) Die illegale Beschäftigung in Privathaushalten mit Pflegebedürftigen nimmt die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 16/2104) unter die Lupe. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste gehe inzwischen von 100.000 illegalen Pflegekräften aus, die oft über kriminelle Schleuserbanden in Privathaushalte vermittelt würden. Die Regierung wird gefragt, ob sie diese Zahl bestätigen kann, wie viele ausländische Haushaltshilfen aus den neuen EU-Beitrittsstaaten sowie aus Bulgarien und Rumänien seit Anfang 2005 an Haushalte mit Pflegebedürftigen vermittelt worden sind und was für die Bundesregierung die Ursachen und die rechtlichen Folgen der illegalen Beschäftigung sind. Ferner erkundigen sich die Abgeordneten, was die Regierung unternimmt, um legale Beschäftigung zu fördern und illegale Beschäftigung in Privathaushalten mit Pflegebedürftigen sowie deren Vermittlung zu unterbinden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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