Berlin: (hib/MPI) Die Abgabe von Heroin an Schwerstabhängige macht die FDP-Fraktion zum Thema einer Kleinen Anfrage ( 16/2158). Sie bezieht sich darin auf eine kürzlich im Auftrag der Bundesregierung vorgelegte Studie zur möglichen Aufnahme der Heroinabgabe in die Regelversorgung. Die Liberalen wollen wissen, wie Schwerstabhängigkeit definiert ist und wer über den Zugang zur Heroinbehandlung entscheiden soll. Von Interesse ist für die Abgeordneten auch, welche Anreize im Hinblick auf die Drogenentwöhnung gesetzt werden sollen und wie hoch die Regierung die Anzahl der Personen einschätzt, die Heroin als Medikament erhalten würden. Zudem lenkt die FDP den Blick auf die bisher übliche Methadonsubstitution.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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