Koalition will Küstenzonenmanagement weiterentwickeln
Umwelt/Antrag - 08.09.2006
Berlin: (hib/SUK) Die Bundesregierung soll
sich auf europäischer Ebene für ein integriertes
Küstenzonenmanagement (IKZM) einsetzen. Das fordern die
Koalitionsfraktionen in einem gemeinsamen Antrag (
16/2502). Das Europäische Parlament und
der Rat hätten sich im Mai 2002 auf eine Strategie für
ein integriertes Management der Küstengebiete in Europa
verständigt und die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert,
nationale IKZM-Strategien zu erarbeiten. Deutschland habe seinen
Bericht im März dieses Jahres an die EU-Kommission
übermittelt und soll nun darauf dringen, dass noch ausstehende
Berichte "zeitnah vorgelegt" und gemeinsam mit dem Grünbuch
über eine künftige Meerespolitik der EU und eine
gemeinsame europäische Meeresschutzpolitik zusammengefasst
werden. Die Regierung wird in dem Antrag dazu aufgefordert, das
Thema des Klimawandels und des Anstiegs des Meeresspiegels als
"wichtigen Baustein des weiteren IKZM-Prozesses" zu betrachten und
Instrumente einer vorsorgenden Planung und eines nachhaltigen
Küstenschutzes zu entwickeln. Dabei soll die weitere
Entwicklung des IKZM nach dem Willen von Union und SPD für
alle beteiligten Akteure "so schlank wie möglich" gestaltet"
werden. Das Potenzial von IKZM für den Bürokratieabbau
müsse gefördert werden.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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Redaktion: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz, Michael Klein,
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