Berlin: (hib/CMU) Die Bundesregierung hat im Jahr 2005 Drittmittel in Höhe von rund 560 Millionen Euro für Forschungsprojekte vergeben. Im Vergleich zum Jahr 2004 stiegen damit die Ausgaben für projektgebundene Förderung um etwa 13 Millionen Euro. Das geht aus ihrer Antwort ( 16/2431) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/2368) hervor. Demnach verzeichnete das Ministerium für Bildung und Forschung mit 415,5 Millionen Euro die höchsten Ausgaben.

Das Verteidigungsministerium (BMVg), nach dessen Anteil die Linksfraktion explizit gefragt hatte, vergab im Jahr 2005 Drittmittel in Höhe von circa 7 Millionen Euro. Sie verteilen sich der Bundesregierung zufolge auf 24 Universitäten in ganz Deutschland. Die höchste Zuwendung vom BMVg erhielt die Universität der Bundeswehr in Hamburg mit rund 1,1 Millionen Euro, gefolgt von der Ludwig-Maximilians-Universität München, die 860.000 Euro für Projekte bekam. Darüber hinaus fördert das BMVg nach Auskunft der Bundesregierung seit 1991 Forschungsprojekte an den Universitäten in Wien, Zürich, Johannesburg und Washington.