Berlin: (hib/VOM) Die Auswirkungen der Verkäufe von Immobilienkrediten an US-Finanzinvestoren interessieren die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage ( 16/2582). In der Presse sei berichtet worden, dass deutsche Banken Immobilienkredite an diese Investoren verkauft hätten. Zusammen mit Kapitalverwertungsgesellschaften seien diese dann in "anscheinend legaler, aber ungewöhnlich harter Weise" gegen die Kreditnehmer, darunter einfache "Häuslebauer", vorgegangen. Ihnen würden bei Ablauf der Zinsbindung nicht die üblichen Konditionen geboten, sondern sie würden mit Zinsen und Tilgungsraten belastet, die bis zu 50 Prozent über den ausgelaufenen Konditionen lägen. Betroffen seien vor allem "unbedarfte Kreditnehmer" und solche mit wackeliger Finanzlage. Die Regierung soll zu diesen Berichten Stellung nehmen und sagen, wie Häuslebauer gegen die "Machenschaften" dieser Kreditaufkäufer geschützt werden können.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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