Berlin: (hib/CMU) Rechtsextremistische Sozialarbeiter in den Jugendzentren sind Gegenstand einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion ( 16/2590). Sie warnt vor der seit einiger Zeit erfolgreichen Tätigkeit rechter Organisationen in der Jugendarbeit. Der Staat trage daran eine Mitschuld, weil er die öffentliche Förderung für Sozialarbeit abgebaut habe. Nach Ansicht der Linken besetzen "rechtsextreme Kameradschaften und Gruppen" den Platz, der durch fehlende öffentliche Jugendhilfe frei geworden sei. Die Abgeordneten fordern daher die Unterstützung von Politik und Verwaltung, um Rechtsextremisten aus der Sozialarbeit zu verdrängen. Sie wollen wissen, welche Kenntnisse die Bundesregierung über rechtsextreme Angebote in der Jugendhilfe hat und wie sie mit dem Problem umgehen will.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz, Michael Klein,
Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Siegfried F. Wolf