Berlin: (hib/VOM) Der Zugang der
Bürger zu Bankdienstleistungen im ländlichen Raum
interessiert die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (
16/2721). Die Abgeordneten erwarten, dass die
Filialdichte bei den Sparkassen in Zukunft abnehmen wird, sodass
besonders in ländlichen Räumen der Zugang zu
Bankdienstleistungen für ältere Menschen stark
eingeschränkt sein werde. Hinzu komme, dass sich auch der
öffentliche Nahverkehr in größeren Gemeinden oder
Städten, in denen es noch Bankfilialen gibt, verschlechtert
habe. Die Regierung soll sagen, wie sich die Filialnetze der
Sparkassen und der Postbank in den letzten Jahren entwickelt haben
und wie die Regierung die Aussage der privaten Banken bewertet, sie
könnten ebenso wie öffentlich-rechtliche Institute das
Angebot an Finanzdienstleistungen im ländlichen Raum
absichern. Die Regierung wird schließlich gefragt, wie sie zu
gesetzlichen Mindeststandards bei der Versorgung mit
Bankdienstleistungen steht, die denen der Versorgung mit
Postdienstleistungen entsprechen.