Nach Belastungen heimischer Betriebe durch Maßnahmen
gegen BSE gefragt
Verbraucherschutz/Kleine Anfrage -
03.01.2005
Berlin: (hib/Joh) Die wirtschaftlichen
Auswirkungen der verschiedenen gesetzlichen Regelungen zum Schutz
vor der Rinderseuche BSE auf die betroffenen Betriebe in der Land-
und Ernährungswirtschaft in Deutschland sind Thema einer
Kleinen Anfrage (
15/4566) der FDP-Fraktion. Besonders
interessiert die Abgeordneten die Überprüfung der
Effizienz europäischer Regelungen und nationaler Sonderwege
zum Schutz der Verbraucher vor BSE, die aus diesen Maßnahmen
resultierenden Belastungen der heimischen Wirtschaft im Vergleich
zu deren Konkurrenten in anderen Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (EU) und mögliche Korrekturen in der
derzeitigen Gesetzgebung. So wollen die Liberalen unter anderem
wissen, inwieweit die Bundesregierung die EU-Kommission vor dem
Hintergrund rückläufiger BSE-Fälle in der EU bei der
Lockerung der gegenwärtig geltenden BSE-Schutzmaßnahmen
unterstütze und warum sie gegebenenfalls ein Festhalten an
bestehenden Bestimmungen auf nationaler und europäischer Ebene
weiterhin für erforderlich halte. Ebenfalls beschäftigen
die Fragesteller die volkswirtschaftlichen Kosten des Tier- und
Fischmehlverfütterungsverbotes in der EU und in Deutschland
sowie die Maßnahmen der Bundesregierung, um sicherzustellen,
dass keine Lebensmittel aus europäischen Ländern nach
Deutschland gelangen können, bei deren Herstellung
möglicherweise tierische Fette eingesetzt wurden.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Michael Klein, Dr. Volker Müller,
Bernadette Schweda, Sabrina Sperlich, Siegfried F. Wolf