Berlin: (hib/BES) Das Berliner Haus der Kulturen der Welt genießt nach Angaben der Bundesregierung im In-und Ausland "einen außergewöhnlich guten Ruf". Die Einrichtung sei auch außerhalb der eigenen Veranstaltungen für Mieter und Koproduktionspartner interessant, schreibt die Regierung in ihrer Antwort ( 15/5793) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 15/5627). Das Haus sei gewöhnlich zwölf bis 15 Monate im Voraus ausgebucht. Im Jahr 2002 gab es den Angaben zufolge 475 eigene und 35 Gastveranstaltungen, 2003 war das Verhältnis 419 zu 36 und 2004 440 zu 36. Die Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung hätten 2003 rund 210.000 Euro und 2004 rund 230 Euro betragen. Relativ geringe Einnahmen verzeichne das Haus der Kulturen der Welt aus Sponsoring. So seien 2003 rund 39.000 Euro und 2004 rund 3.000 Euro für die Einrichtung gestiftet worden. Der Hauptanteil der Besucher - etwa 60 Prozent - ist laut Antwort unter 39 Jahre alt; die meisten von ihnen kommen aus Berlin, fünf Prozent sind Brandenburger und ein Drittel Gäste aus dem Bundesgebiet und dem Ausland.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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