Berlin: (hib/BOB) Die Bundeswehr soll
Afghanistan weiterhin mit bis zu 3.000 Soldatinnen und Soldaten bei
der Aufrechterhaltung der Sicherheit unterstützen. Dies
beschloss der Auswärtige Ausschuss am Mittwochmittag
einstimmig. Er billigte damit einen entsprechenden Antrag der
Bundesregierung (
15/5996). Die Fortsetzung des Auftrages
innerhalb der NATO-geführten internationalen
Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan (ISAF) soll
deswegen bis zum 13. Oktober 2006 verlängert werden. Die
Zusatzausgaben betragen dabei für den genannten Zeitraum
insgesamt rund 318,8 Millionen Euro. Deutsche Streitkräfte
würden schwerpunktmäßig in Kabul und im Norden des
Landes eingesetzt. Die Verantwortung für die
Drogenbekämpfung, so die Bundesregierung weiter, liege bei der
afghanischen Regierung. Sie sei nicht Teil des Auftrages der
Bundeswehr in Afghanistan. Ergänzend wird vermerkt, die
Regierung in Kabul intensiviere ihre Aktivitäten zusammen mit
der internationalen Gemeinschaft "mit Nachdruck", um der
Drogenbekämpfung neue Impulse zu verleihen. Ein umfassender
Ansatz, der unter anderem Drogenfelder vernichten helfen und
alternative Einkommensmöglichkeiten für die Bauern
sichern soll, sei Grundlage der intensivierten
Aktivitäten.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Michael Klein, Dr. Volker Müller,
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