Berlin: (hib/SAS) Wie die Bundesregierung die Weigerung der Deutschen Bahn AG bewertet, eine Fotoausstellung in Bahnhöfen hierzulande zu zeigen, deren Thema die Deportation von mehr als 11 000 jüdischen Kindern von Frankreich nach Auschwitz ist, möchte die Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage ( 16/1363) wissen. Nach Meinung der Fraktion muss der Bund als Mehrheitsaktionär der Bahn ein Interesse an der Aufarbeitung und Dokumentation der Vergangenheit des Unternehmens haben. Die Linke interessiert deshalb, ob der Bund plane, im Sinne der Ausstellungsmacher aktiv zu werden oder ob dies bereits durch die entsandten Mitglieder im Aufsichtsrat der Bahn geschehen sei.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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