Berlin: (hib/SAS) Die Bundesregierung möchte eine "Bundesstiftung Baukultur" ins Leben rufen und hat dazu einen entsprechenden Gesetzentwurf ( 16/1945) vorgelegt. Ziel soll es sein, einer breiten Öffentlichkeit gutes Planen und Bauen zu vermitteln sowie die Leistungsfähigkeit von Architekten und Ingenieuren hierzulande auf dem Weltmarkt noch besser zu präsentieren. Dies lässt sich der Bund zunächst geschätzte 2,5 Millionen Euro kosten. Eigenen Angaben zufolge geht die Regierung davon aus, dass der Bund zunächst für die Anschubfinanzierung aufkommen muss, um die Arbeitsfähigkeit der Stiftung sicherzustellen. Ein größeres privates Engagement sei nur über mehrere Jahre schrittweise in dem Maße erreichbar, in dem es der Stiftung gelinge, in der Öffentlichkeit und bei den Bauschaffenden das Bewusstsein für den Stellenwert der Baukultur zu stärken und sie von der Notwendigkeit ihres Engagements in diesem Bereich zu überzeugen. Die Regierung hofft, dass die Kosten der Stiftung langfristig von privaten Dritten getragen werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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