Berlin: (hib/VOM) Die Risikobewertung von Zink interessiert die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 16/2230). Darin heißt es, in der EU-Kommission werde seit über zehn Jahren an einer Bewertung der Umweltrisiken von Zink gearbeitet. Die Abgeordneten fragen nach der Bedeutung des Metalls für den menschlichen Organismus, nach den derzeit gültigen Grenzwerten und nach den zinkverarbeitenden Betrieben in Deutschland. Sie verweisen auf Befürchtungen in der zinkverarbeitenden Wirtschaft, dass es bei einer Verabschiedung des Berichts zu einer "unzutreffenden Risikobewertung" kommen könne, wenn das unabhängige EU-Wissenschaftlergremium SCHER (Scientific Committee on Health and Environmental Risks) keine Prüfung vornehme. Die Regierung soll daher sagen, ob sie es für sinnvoll hält, das Votum von SCHER in den Risikobewertungsbericht für Zink aufzunehmen, bevor dieser veröffentlicht wird.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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