Berlin: (hib/VOM) Eine Inbetriebnahme der
Schachtanlage Konrad in Salzgitter als Endlager für schwach-
und mittelradioaktive Abfälle ist nach heutigem Stand
frühestens 2013 möglich. Dies teilt die Bundesregierung
in ihrer Antwort (
16/2313) auf eine Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (
16/1910) mit. Der Anteil der radioaktiven
Abfälle aus Forschungseinrichtungen des Bundes, die für
eine Endlagerung im Schacht Konrad in Frage kommen, würde bis
zum Jahr 2080 etwa 28 Prozent des gesamten Abfallaufkommens
ausmachen, heißt es weiter. Darüber hinaus würden
aus dem Betrieb und der Stilllegung früherer Forschungs- und
Entwicklungsprojekte mit Bundesbeteiligung etwa 25.000 Kubikmeter
Abfälle für den Schacht Konrad erwartet.