Berlin: (hib/VOM) Absolventen eines Bachelor-Studiengangs gelingt der Einstieg in den Beruf genauso schnell wie Absolventen mit einem Magister- oder Diplomabschluss. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/2393) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/2318). Die Regierung bezieht sich dabei auf eine Befragung von knapp 1.500 Bachelor-Absolventen durch das Hochschulinformationssystem in Hannover aus dem Jahre 2004. Neun Monate nach ihrem Examen seien die meisten Bachelor-Absolventen, die direkt den Weg in die Beschäftigung gesucht hätten, einer regulären Erwerbstätigkeit nachgegangen. Besonders gute Chance hätten offenbar die Absolventen von Fachhochschulen, von denen über 75 Prozent nach einem Dreivierteljahr einen regulären Arbeitsplatz gefunden hätten. Zu diesem Zeitpunkt seien nur drei Prozent der Bachelor-Absolventen von Fachhochschulen und sechs Prozent der Bachelor-Absolventen von Universitäten arbeitslos gewesen. Die Studie komme zu dem Ergebnis, so die Regierung, dass die meisten der Bachelor-Absolventen ihre Entscheidung für diesen Studienabschluss nicht bereuen. Die Mehrheit bezeichne ihre Beschäftigungssicherheit und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten als sehr gut. Im Übrigen teilt die Regierung mit, dass sie derzeit bei der Hochschulzulassung und bei den Hochschulabschlüssen keine neuen Regelungen plane.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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