Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung teilt nicht die Auffassung, dass in der Abschlusserklärung beim Gipfel der führenden Industrienationen (G8) im Juli in Sankt Petersburg der Rolle des privaten Sektors in der Bildungspolitik ein zu großes Gewicht beigemessen worden sei. Darauf verweist sie in ihrer Antwort ( 16/2414) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/2347). Die Erklärung betone mehrfach die staatliche Verantwortung für die Qualität von Bildung und die Sicherung hochwertiger Bildungseinrichtungen. Die geforderte intensivere Zusammenarbeit öffentlicher und privater Bildungsinitiativen stehe dem nicht entgegen. Nur ein partnerschaftliches Verhältnis von Staat, Unternehmen und gesellschaftlichen Gruppen könne dazu führen, die Herausforderungen für die Bildungssysteme zu bewältigen, so die Regierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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