Berlin: (hib/BOB) Im ersten Halbjahr des
vergangenen Jahres sind insgesamt 44 Soldatinnen und Soldaten wegen
einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) untersucht
bzw. behandelt worden. Dies geht aus der Antwort der
Bundesregierung (
16/3970) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/3731) hervor. Seriöse Prognosen
über die zukünftige Entwicklung der Zahlen der von
PTBS-Betroffenen seien aber nicht möglich. Das hänge von
einer Reihe von Faktoren - wie der Art, des Umfanges und der
Qualität der Einsätze der Bundeswehr im Ausland wie auch
der Erfolge von Aufklärungsmaßnahmen über die
Krankheit - ab. Derzeit werde geprüft, ob eine Studie zu PTBS
ihn Auftrag gegeben werde. Betroffene, die stationäre
Behandlung benötigten, diene das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
als Anlaufstelle. Darüber hinaus existierten
Behandlungskapazitäten in den Bundeswehrkrankenhäusern
Koblenz, Berlin und Ulm.
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