Berlin: (hib/MPI) Nach Ergebnissen aus der wissenschaftlichen Begleitforschung zur Umstellung der Vergütung von Krankenhausleistungen seit 2003 erkundigt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. In einer Kleinen Anfrage ( 16/3918) bezieht sie sich auf die Einführung der diagnose-bezogenen Fallpauschalen (DRG), die 2009 abgeschlossen sein soll. Die Abgeordneten verweisen darauf, dass erste Ergebnisse zu den Auswirkungen des neuen Vergütungssystems bis Ende 2005 von den Spitzenverbänden der Krankenkassen, dem Verband der privaten Krankenversicherung sowie der Deutschen Krankenhausgesellschaft veröffentlicht worden sein sollten. Dies sei bislang noch nicht geschehen. Falls keine Ergebnisse vorliegen, soll die Bundesregierung die Gründe hierfür benennen und sagen, wie sie auf eine zügige Veröffentlichung hinwirken will.
Die Parlamentarier verlangen unter anderem Auskunft über die Entwicklung der Bettenzahl, der Liegezeiten und der Verwaltungskosten. Sie fragen zudem, welche aktuellen Erkenntnisse die Regierung über Schnittstellenprobleme zwischen dem ambulanten und stationären Versorgungsbereich insbesondere bei der Aufnahme und Entlassung von Patienten hat und welche Schlussfolgerungen sie daraus zieht.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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