Berlin: (hib/AS) Eine Entscheidung
darüber, ob es ein Endlager für alle Arten radioaktiven
Mülls oder zwei Endlagerstandorte jeweils für schwach-
und mittelradioaktiven Müll sowie für hochradioaktiven
Müll geben soll, ist noch nicht getroffen worden. Dies teilt
die Bundesregierung in ihrer Antwort (
16/4032) auf eine Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (
16/3878) mit. Sie beabsichtige, noch "in dieser
Legislaturperiode zu einer Lösung zu kommen". Die Entscheidung
für den Salzstock Gorleben (Niedersachsen) als Endlager
für radioaktiven Müll sei in den 70er-Jahren nach
Gesichtspunkten wie der Größe des Geländes, der
Größe und Tiefenlage des Salzstockes oder der
Besiedlungsdichte getroffen worden, heißt es in der Antwort
weiter. Die Regierung erinnert in ihrer Antwort mehrfach an eine zu
diesem Thema bereits erfolgte Antwort vom Juni 2006 (
16/1963), die auf eine Kleine Anfrage von
Bündnis 90/Die Grünen (
16/1769) gegeben worden sei.
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