Berlin: (hib/HIL) Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte im Jahr 2006 einen Etat von 239 Millionen Euro, im Haushaltsjahr 2007 sind es 232 Millionen Euro. Die Einnahmen des DWD beliefen sich 2006 auf 45 Millionen Euro. Diese resultierten größtenteils aus Kostenerstattungen für die nach den Regeln der internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) notwendige Flugwetterberatung und aus anderen marktorientierten Dienstleistungen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/5091) auf eine Kleine Anfrage der Grünenfraktion ( 16/4793). Die Einnahmen flössen in voller Höhe dem Bundeshaushalt zu. Insgesamt beschäftige der DWD derzeit 2.524 Mitarbeiter.
Der DWD nehme in Deutschland die Funktion des nationalen Wetterdientes wahr. Die ihm gesetzlich zugewiesenen Aufgaben der meteorologischen Daseinfürsorge und der meteorologischen Sicherung der Verkehrsbereiche erfülle der DWD mit "hoher Kompetenz". Deshalb werde der Dienst international sehr geschätzt, heißt es. Um seine Aufgaben auch künftig erfüllen zu können und den durch den Klimawandel bedingten Wetteränderungen gerecht zu werden, bedürfe es der kontinuierlichen fachlichen Weiterentwicklung in den Leistungsprozessen des DWD, schreibt die Bundesregierung. Im Mittelpunkt stehe dabei die Qualitätsverbesserung bei Wettervorhersagen und die umfassende Diagnose des Klimasystems.
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