Berlin: (hib/SUK) Die Bundesregierung kann momentan keine Auskunft darüber geben, wie viele Anträge auf Elterngeld im ersten Quartal 2007 gestellt worden sind. Die Bundesstatistik habe den Elterngeldbezug erstmals zum 31. März 2007 erhoben, teilt sie in ihrer Antwort ( 16/5149) auf eine Kleine Anfrage der Linken ( 16/5003) mit. Die Angaben seien von den Behörden der Länder an das Statistische Bundesamt zu übermitteln - eine erste zentrale Erhebung werde dieses voraussichtlich bis Anfang Juni 2007 erstellen.
Gefragt nach der Gesetzesfolgenabschätzung für das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, führt die Regierung aus, man nehme an, dass sich der Anteil der Männer, der beim Bezug des Erziehungsgeldes rund zwei Prozent betragen habe, auf einen zweistelligen Betrag erhöhen werde. Es sei geplant, dadurch gezielt eine "Beteiligung der Väter an der Betreuungsarbeit der Kinder" zu ermöglichen. Mit dem Elterngeld verfolge die Regierung in den neuen und alten Ländern die gleichen familienpolitischen Ziele und wolle so bis zu 14 Monate lang einen "Schonraum für junge Eltern" schaffen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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