Berlin: (hib/MPI) Die Kürzungen möglicher Rentenerhöhungen ab 2011 werden in Ost und West unterschiedlich ausfallen. In ihrer Antwort ( 16/5359) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/5190) schreibt die Bundesregierung, der Ausgleichsbedarf betrage derzeit 1,3 Prozent in Ost- und 1,75 Prozent in Westdeutschland. Wie sich der aktuelle Rentenwert in Ost und West entwickelt, hänge maßgeblich von der künftigen Lohnentwicklung ab, heißt es weiter. Mit dem Gesetz zur Rente mit 67 war beschlossen worden, jetzt nicht berücksichtigte Rentenkürzungen bei möglichen Rentenerhöhungen von 2011 an nachzuholen. Dies sei notwendig, schreibt die Regierung, damit Rentnern nicht "ein dauerhafter Vorteil" zu Lasten der Beitragszahler entsteht. Dieser belaufe sich bereits jetzt auf rund 3 Milliarden Euro jährlich.
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