Berlin: (hib/SKE) Die Bundesregierung geht nicht davon aus, dass mehr Bachelorstudenten nach Abschluss ihres Studiums Praktika machen müssen als Diplom- oder Magisterstudenten. In ihrer Antwort ( 16/5861) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/5692) fügt sie aber hinzu, dass ein Praktikum nach Studienende in Einzelfällen ein sinnvoller Einstieg in den Beruf sein könne. Eine finanzielle Förderung von Seiten des Staates sei nicht vorgesehen. In der Regel würden Bachelorabsolventen nach ihrem Studium einen Beruf ergreifen. Wer trotz seines berufsqualifizierenden Abschlusses keine Arbeit finde, könne Arbeitslosengeld II beantragen. Studenten, die zwischen Bachelor- und Masterstudium eine Pause für Praktika einlegten, hätten erst wieder Anspruch auf BAföG, wenn sie ihr Studium wieder aufnähmen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael Klein, Dr.
Susanne Kailitz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Günter
Pursch, Annette Sach, Bernadette Schweda, Alexander Weinlein,
Siegfried F. Wolf