Berlin: (hib/BOB) Über mögliche Ursachen für einen "angeblichen" Anstieg betrügerischer Kreditvermittlungen hat die Bundesregierung keine Erkenntnisse. Dies teilt sie in ihrer Antwort ( 16/5871) auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen ( 16/5701) mit. Im vorigen Jahr seien bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) 45 Beschwerden von Verbrauchern über Kreditvermittler eingegangen; in laufenden Jahr seien es bislang acht. Eine steigende Tendenz zeichne sich daraus nicht ab, so die Regierung. Sie sei ferner der Auffassung, dass die derzeitigen aufsichtsrechtlichen Regelungen für Darlehensvermittler ausreichen, mögliche Missstände zu verhindern oder zu beseitigen. Es lägen auch keine Anhaltspunkte über feste Verbindungen zwischen betrügerischen Kreditvermittlern und Banken vor. Sollte eine solche planmäßige Zusammenarbeit bekannt werden, würde die Bafin gegen die Bank einschreiten.
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