Berlin: (hib/SUK) Der Stellenbestand des
Bundes ist in den vergangenen Jahren um mehr als zehn Prozent
gesunken: von 310.353 Stellen (ohne Planstellen für Soldaten)
im Haushaltsjahr 1999 auf 275.850 Stellen 2006. Auch die
Personalausgaben sind von 27 Milliarden Euro jährlich auf 26,1
Milliarden Euro (einschließlich des militärischen
Bereichs) gesunken. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (
16/6091) auf eine Kleine Anfrage der Linken (
16/5873) hervor. Die Versorgungsausgaben
blieben danach mit 5,6 Milliarden Euro monatlich dagegen gleich.
Das Durchschnittsalter der Beschäftigten des Bundes beziffert
die Bundesregierung für 2006 auf 43,2 Jahre (1999: 41,6
Jahre), die Krankheitsquote sei seit 1999 von 6,75 Prozent auf 6,35
Prozent leicht gesunken. Grundsätzlich, so die Regierung, habe
der öffentliche Dienst in den vergangenen Jahren "seinen
Beitrag zur Konsolidierung des Bundeshaushaltes geleistet". So
seien etwa die Verwaltungsausgaben jährlich um 1 Milliarde
Euro reduziert worden. Möglich sei dies durch die Halbierung
des Weihnachtsgelds für Beamte und Versorgungsempfänger
sowie Einsparungen bei sächlichen Verwaltungsausgaben und
Zuwendungsempfängern.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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