Berlin: (hib/MPI) Die Arbeitslosigkeit
Schwerbehinderter sinkt seit Januar 2007. Wie die Bundesregierung
in ihrer Antwort (
16/6238) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/6170) weiter schreibt, waren im Juni 2007
160.801 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, 6,2 Prozent
weniger als im Januar 2007 und 5,2 Prozent weniger als im
Vorjahresmonat. Unter Berufung auf einen Bericht (
16/6044) zu dem Thema fügt die Regierung
hinzu, dass in den Jahren 2005 und 2006 die Zahl der Arbeitslosen
mit Schwerbehinderung, die einen Job fanden, um 13 Prozent
zugenommen habe. Eine Anhebung der Beschäftigungspflichtquote
für Unternehmen ab einer Größe von 20 Mitarbeitern
von derzeit fünf Prozent hält die Regierung für
"nicht angezeigt". Die Zahl der besetzen Pflichtarbeitsplätze
habe sich seit Einführung der gestaffelten Ausgleichsabgabe
2001 um mehr als vier Prozent, das heißt um mehr als 32.000
Arbeitsplätze erhöht. Im selben Zeitraum sei die
Ist-Quote von 3,8 auf 4,2 Prozent gestiegen. Gleichwohl sei
festzustellen, räumt die Regierung ein, dass es auch im Jahr
2005 mehr als 32.000 Arbeitgeber gegeben habe, die ihre
Beschäftigungspflicht nicht erfüllt haben und keinen
einzigen Schwerbehinderten beschäftigten.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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