Berlin: (hib/SUK) Blutprodukte, die Hämophilie-Kranke mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert haben, sind Gegenstand einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion ( 16/6695). Die Abgeordneten wollen wissen, seit wann dem Bundesgesundheitsamt und der Bundesregierung bekannt war, dass bei bestimmten in Deutschland im Umlauf befindlichen Produkten ein Risiko auf Hepatitisinfektionen bestand. Für Menschen, die durch Blutprodukte mit HIV/Aids infiziert wurden, habe der Bundestag 1995 ein Entschädigungsgesetz beschlossen, für Hepatitis-C-Infizierte aber gebe es bis heute keine gesetzliche Entschädigung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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