Berlin: (hib/MAP) 2,4 Millionen Tonnen
Sand und Kies wurden im Jahr 2006 in der Nordsee abgebaut. 1997
waren es nur 1,2 Millionen Tonnen. In der Ostsee wurden 2005 mehr
als 14 Millionen Tonnen Sand und Kies gefördert, etwas weniger
als im Vorjahr. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (
16/7911) auf eine Kleine Anfrage von
Bündnis 90/Die Grünen (
16/7596) hervor. Die Fraktion wollte unter
anderem wissen, wie sich der Abbau von Bodenschätzen in
deutschen Meeresgewässern auf die biologische Vielfalt
auswirkt. Er könne negative Folgen haben, die allerdings nur
im Einzelfall beurteilt werde könnten, heißt es in der
Regierungsantwort. Außerdem könnten beispielsweise
Schweinswale im Abbaugebiet durch Lärm insbesondere in der
Reproduktions- und Aufzuchtsphase gestört werden, so die
Bundesregierung. Der Rohstoffabbau werde aber generell von den
Bundesländern genehmigt, heißt es weiter.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
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Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
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