Berlin: (hib/MAP) Die Bundesregierung
sieht in dem Bundesbeauftragten für Zivilengagement eine
Schnittstelle zum nichtstaatlichen Bereich. Außerdem diene
das Ehrenamt der Beratung, Koordination und Unterstützung der
Initiative "ZivilEngagement", heißt es in der Antwort der
Bundesregierung (
16/7966) auf eine Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (
16/7776). Die Liberalen hatten sich unter
anderem erkundigt, warum für die neu geschaffene Stelle eine
Aufwandsentschädigung von jährlich 15.000 Euro im
Bundeshaushalt 2008 vorgesehen sei. Die Gewährung von
Pauschalen zur Kompensation von Kosten und sonstigem Aufwand sei in
weiten Teilen des Ehrenamts üblich, teilt die Bundesregierung
mit. Der Bundesbeauftragte habe seine Entschädigung aber bis
jetzt noch nicht in Anspruch genommen. In der bisherigen
viermonatigen Anfangsphase habe er an Werktagen durchschnittlich
zwischen ein bis drei Stunden für seine Aufgabe verwendet, so
die Bundesregierung. Mit der erstmaligen Berufung eines
Beauftragten des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend für "ZivilEngagement" sei Neuland betreten
worden, sie sei aber überwiegend auf ein positives Echo
gestoßen.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
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Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
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