Berlin: (hib/HLE) Fünf Sachverständige und zwei Verbände sollen zu einer Novellierung des Bundeswaldgesetzes Stellung nehmen. Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz führt dazu am Mittwoch, dem 24. September, im Sitzungssaal 3.101 des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses ab 8 Uhr eine öffentliche Anhörung durch. So sollen die Experten zu der Frage Stellung nehmen, ob vor dem Hintergrund einer stärkeren Nutzung der Wälder zur Energieproduktion die Inhalte einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung klarer gefasst werden müssen. Die Frage, ob der Anbau von in Deutschland nicht heimischen Baumarten im Gesetz geregelt werden müsse, soll ebenso geklärt werden wie die Frage, ob der in Zukunft mögliche Einsatz gentechnisch veränderter Bäume geregelt werden soll. Weiter auf der Tagesordnung stehen die Vor- und Nachteile der Produktion von Holzhackschnitzeln im Vergleich zur Produktion von Biomasse durch Maisanbau. Zuletzt sollen die Experten die Frage beantworten, wie die deutsche Forstwirtschaft den Herausforderungen durch den Klimawandel begegnen kann.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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