Berlin: (hib/AS) Die Nutzung von Druckern in Privathaushalten stellt nach Meinung der Bundesregierung "keine erkennbare Gesundheitsgefahr" dar. Die Emissionen einzelner Drucker seien ebenfalls zu gering, um daraus eine allgemeine Gefährdung für Kinder und Schwangere abzuleiten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung ( 16/11935) auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen( 16/11728) über Emissionen aus Laserdruckern und Kopiergeräten hervor. In Büros wurde beim Drucken mit Laserdruckern laut Untersuchungen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und des Bundesumweltamtes (UBA) zwar eine teilweise Freisetzung von Partikeln festgestellt, deren Konzentration sei aber geringer gewesen als die Belastung der Außenluft mit diesen Partikeln, schreibt die Regierung in ihrer Antwort weiter. Für eine erhöhte Partikelkonzentration durch Tonerpulver habe es hingegen keine Belege gegeben.
Insgesamt wurden in Deutschland nach Angaben der Bundesregierung im Jahr 2008 rund 6,5 Millionen Drucker, sowohl Laser als auch Tintenstrahldrucker, und 653.000 Kopierer verkauft. Seit einigen Jahren wird in der Wissenschaft diskutiert, inwieweit Emissionen, insbesondere Partikelemission, dieser Geräte gesundheitsschädlich sein können.
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