Berlin: (hib/AS) Die jährlichen Ableitungen von Tritium in den Neckar aus dem Atomkraftwerk Neckarwestheim haben sich nach Angaben der Bundesregierung in den letzten Jahren "nur geringfügig" verändert. Das geht aus einer Antwort der Regierung ( 16/12218) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/11831) über die Tritiumbelastung des Neckars aus Atomanlagen hervor. In einer anderen Antwort ( 16/12217) über die Tritiumbelastung der Mosel auf eine Kleine Anfrage ( 16/11828) der Linken erklärt die Regierung, dass sie in den Gewässern in Deutschland in den kommenden Jahren keine höhere Belastung mit Tritium erwarte. Der radioaktive Stoff kann, so die Regierung, bei der Wasseraufbereitung nicht beseitigt werden. Zur Gewinnung von Trinkwasser im Einzugsbereich von Flüssen, die als sogenannte Vorfluter für Ableitungen aus Kernkraftwerken dienen, würden nicht die Oberflächengewässer der Flüsse, sondern deren Grundwasser genutzt.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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